Oxyvenierung nach Dr. med. Regelsberger – intravenöse Sauerstofftherapie
Behandlungsablauf:
Durch eine feine dünne Kanüle wird medizinischer Sauerstoff in geringen Mengen in eine kleine Vene injiziert. Es entsteht keine Luftembolie, weil die Sauerstoffbläschen im venösen Schenkel der Lungen verbleiben, daher die leichten
Nebenwirkungen, die beim Abbau der Bläschen entstehen können.
3 x bis 5 x wöchentlich wird in steigenden Sauerstoffdosen eine Kur verabreicht, die etwa 3 bis 4 Wochen dauert.
Eine gezielte Behandlung mit Injektionen oder Infusionen oder anderen Sauerstoffbehandlungen sind möglich, individuell auch erwünscht und werden von mir auch eingesetzt.
Was passiert im Körper:
Unser Immunsystem erkennt die Sauerstoffbläschen als Fremdkörper und reagiert. Nun bilden sich gefäßerweiternde, entzündungshemmende und antimetastatische Stoffe. In Folge des Abbaus der Sauerstoffbläschen entsteht das Gewebshormon
Prostacyclin, welches im Lungenepithel gebildet wird. Es kommt zu einer starken Gefäßerweiterung im gesamten Körper (durchschnittlich um mehr als 800 % – Arbeit: Medizinische Hochschule Hannover, Prof. Frölich).
Gleichzeitig entwickelt sich eine Eosinophilie. Das sind eosinophile Granulozyten, also Leukozyten, die spezielle Enzyme bilden, die antientzündlich und antikarzinomatös wirken. Durch die Erhöhung der eosinophilen Granulozyten wird
dem Körper ein Parasitenbefall vorgespiegelt. Das Immunsystem wendet sich jetzt dem „Pseudoparasitenbefall“ zu und wird damit abgelenkt. Alle Immunzellen senken somit übermäßige Aktionen bei Autoimmunerkrankungen.
Die Wirkung wurde durch eine Arbeit aus der Charité Berlin von Prof. Kühn bestätigt. Die Blutplättchen verkleben nicht mehr, eine bessere Durchblutung des Körpers setzt ein und überschüssiges Gewebswasser wird ausgeleitet. Entzündungen
werden abgebaut und unser gesamtes Immunsystem arbeitet effizienter.
Dafür sorgt ein spezielles Gerät, das Oxyven Applimed 1000.
Unter der Kontrolle des Arztes oder Heilpraktikers wird dieser Vorgang sicher überwacht.
Indikationen einer Oxyvenierung sind:
- Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen
- Vitalisierung durch Verbesserung der Hirndurchblutung
- Gesunder Schlaf, Schlaflänge und Schlaftiefe werden verbessert
- Stimmungsaufhellung (Antidepressive Wirkung)
- Steigerung der Seh- und Hörleistung
- Steigerung der Abwehrkräfte (Erkenntnisse von Dr. med. Wiechert)
- Neurogene/neurodegenerative Erkrankungen: z. B. Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Morbus Alzheimer
- Chronisch-entzündliche Magen-Darmerkrankungen: Morbus Chron, Colitis ulcerosa, Reizdarm, Gastritis
- Autoimmunerkrankungen: Neurodermitis, Schuppenflechte, Rheumatoide Arthritis
- Vor- und Nachbehandlungen bei Karzinomen – begleitend und/oder nach Chemotherapien/Bestrahlungen
- Makuladegeneration (trockene Form), Migräne, Erschöpfungszustände, Allergien, Heuschnupfen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc.
Nebenwirkungen:
Während der Behandlung und danach können sich Thoraxdruck, Hustenreiz, leichte Kopfschmerzen, Müdigkeit und Harnflut einstelllen.
Deshalb müssen die Patienten noch etwa 20 Min. nachruhen und dürfen erst die Praxis verlassen, wenn alle Symptome abgeklungen sind.
Wechselwirkungen:
Bestimmte Medikamente können die Wirkung der Oxyvenierung nach Dr. med. Regelsberger behindern: ASS, Diclofenac und andere Schmerzmittel.
Cortison-Einnahme sollte unter dieser Therapie mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Hohe Vitamindosen sollten ebenfalls vermieden werden.
Kontraindikationen:
Morbus Osler, Vorhof-/Kammerseptumdefekt oder ein bekanntes Foramen ovale im Herzen.
Akute Erkrankungen, wie hochfieberhafte Infekte, Lungenembolie, Herz- oder Hirninfarkt, schwere Asthmaanfälle gehören in die Hände der Akutmedizin.
Hier ein kurzer Erklärfilm von Dr. med. Wiechert (Bremen), der auch 1. Vorsitzender der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie nach Dr. med. Regelsberger ist: